Bautagebuch, Baublog, ach nennt es wie ihr wollt!
Ost-, Süd- und Westseite des Daches sind nun schon eingedeckt. Nur noch die Dachfläche am Friesengiebel ist noch nicht eingedeckt. Die Dachpfanne ist die Creaton Balance schwarz-glänzend engobiert. Diese Dachpfanne ist leider sehr anfällig und es gibt massenweise Abplatzungen. Eine vollständig durchgebrannte Pfanne wäre nicht so „zickig“!
Der Klempner hat heute die Regenrinnen und die Kehlen am Friesengiebel angebracht. Der Dachdecker hat die Dachziegel auf dem Dach verteilt und begonnen einzudecken. Die beiden Dachflächenfenster (Velux) hat er ebenfalls montiert.
Heute waren wieder viele fleißige Hände an unserem Haus am Werk. Der Verblender ist schon fast halb hoch gezogen. Die Fugen wurden gleich mit ausgefugt(im eigenen Saft).
Nach dem unsere Steine aus Belgien angeliefert wurden, haben heute die Maurer mit dem Verblenden angefangen.
Aufbau einer Verblendfassade im Querschnitt (am Objekt)
Jeder kennt ja die Sendungen im Fernsehen, wo es immer um Feuchtigkeitsprobleme geht. Häufig sind es Fehler in der horizontalen Abdichtung des Tragmauerwerks. Die Abdichtung muss nicht nur eine gewisse Dicke und Höhe haben, sondern auch vollflächig verklebt sein. Gut zu erkennen der überschüssige Dichtstoff, welcher überquillt. Gerne auch mal an der schwarzen Folie dran ziehen, um sauber sehen zu können ob es auch wirklich überall verklebt ist.
Genau einen Tag nach dem Richtfest war der Heizungsbauer da, um die Durchführungen für die Heizungsanlage in die Außenwände zu schneiden. Durch diese Öffnungen wird dann Luft angesaugt und wieder ausgeblasen.
Heute war es endlich soweit, dass Richtfest gefeiert werden kann. Wir haben das Erdgeschoss etwas hergerichtet um es etwas feierlich zu gestalten. Das Wetter spielt auch super mit! Sonne mit bis zu 26°C – herrlich! Pünktlich zu um 15:30 Uhr wurde dann von unseren drei Zimmerleuten der Richtspruch gehalten. Sie mussten immer wieder sagen, „noch nicht jetzt trinken!“, denn der Richtspruch war gleich für mehrere Gewerke gemeint. So haben die drei erstmal auf die Bauherrenschaft getrunken, denn ohne uns wären Sie nicht hier. Dann auf den Architekten, der hat ja das Haus gezeichnet. Erst dann haben Sie auf die Zimmermannskunst zusammen mit den Gästen getrunken und mit dem zerspringen des Schnapsglases auf dem Grund den Dachstuhl als gerichtet erklärt.
Danach ging es zu Kaffee und Kuchen, Schnaps und Bier in das Gebäude, da es draußen durch die Sonne kaum auszuhalten war. Gegen 18 Uhr haben wir dann das Abendessen serviert bekommen. Burgunderbrötchen mit Zwiebeln oder Kraut, Tzaziki oder Remoulade. Es hat sehr gut geschmeckt und das Beste war, dass sehr wenig Müll dadurch über blieb. Quasi direkt in die Hand mit der Servierte.
Heute soll der Dachstuhl gerichtet werden. Nachdem am Vortag die Zimmerleute die Dachelemente an der Erde zusammengesetzt haben, ist es heute so weit, dass es zusammengebaut wird. Morgen soll Richtfest sein! Was freuen wir uns 🙂
Ein riesen Kran in einer viel zu kleinen Straße. Unsere Baustraße ist genau 3 Meter breit. Gefühlt ist der Kran aber auch 3 Meter Breit. Ich weiß nicht wie der Kranführer ihn da so hinbekommen hat, aber es sah echt knapp aus. Unsere Deckenplatte wurde nun in vielen kleinen oder auch mal größeren Einzelteilen auf das Mauerwerk und Stützen gelegt. Ich hoffe die wissen was die tun 🙂
Unglaublich, aber es wurde an zwei Tagen das gesamte Erdgeschoss gemauert und am dritten Tag wurde bereits die Decke geschüttet. *kopfschüttel*
Die Maurer haben sich heute mit 7 Personen an unserem Erdgeschoss ausgetobt. Fast alle Steine weg! Es kommt so langsam ein Raumgefühl. Sieht echt klasse aus 🙂
